04 November 2006

Irgendwas ist immer....

Mehr oder weniger ausgeschlafen, haben wir uns rechtzeitig nach dem Regen wieder auf den Weg Richtung Süden gemacht. Die für unsere Verhältnisse kurze Strecke von 260 km sollte ja locker zu schaffen sein. Darum haben wir uns auch das Naherholungs- und Villengebiet von Salta - hübsch und kurvenreich an einem Stausee gelegen - genauer angesehen.
Nach einer traumhaften Tour durch einen Canyon mit bizarren Felsformationen in fast allen Farben und vorbei an einem der bekanntesten Weinanbaugebieten von Argentinien haben wir vor uns einen veritablen Sandsturm.
Ich sag noch zu Steffen: "Jetzt aber das Visier runter", da wars auch schon geschehen. "Hey, Steffen, warum klingt mein Motorrad plötzlich so laut?" - "Na ja, dein Hinterrad hat einen Platten....*grrr*...!" So komme ich also mitten im Sandsturm zu meinem ersten Platten. Also anhalten, (Steffen fluchen(!)), Reifenmilch suchen, Schlauch dazu nicht finden, (Steffen fluchen, die Zweite), dann einfüllen, 3 Not-CO2-Patronen verbrauchen, Testfahrt. Steffen kommt (natürlich fluchend) zurück, geht nicht, wieder platt.
Also jetzt doch noch die Grösse des Lochs testen, Flickzeug raussuchen, Gummistopfen reinpoppeln, nochmals zwei Patronen Luft rein. Und siehe da, es geht!

Wiedereinmal konnte mir Steffen beweisen, was für ein guter Mechaniker er ist; dazu bräuchte er doch gar nicht so viel zu fluchen, odrrr?!?

Sind dann doch noch gut durch den Sandsturm gekommen und heile wie geplant in Santa Maria gelandet. Den Vino Tinto haben wir uns jetzt verdient ;-)!

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