12 Oktober 2006
Wasser
Wenn auf Helmie’s Campingplatz plötzlich kein Wasser mehr aus den Leitungen kommt, hat das nicht mit unbezahlten Wasserrechnungen zu tun. Sondern ‚irgendjemand’ hat ‚ganz einfach’ die Wasserleitung gekappt und das Wasser auf sein Grundstück umgeleitet. Die peruanischen Bewässerungsysteme – z.T. seit Inkazeiten in Betrieb – sind so simpel wie genial. Aber der Kampf ums Wasser wird auch hier immer schärfer.
Die Stadt Cusco z.B. tut nichts gegen die ‚Verseuchung’ des Stadt-Flüsschens, sondern leitet das Wasser aus den Bergen direkt in die Stadt (um). Dies führt dazu, dass die Bauern um Cusco ihre Felder mit dem ohnehin spärlichen Nass nicht mehr bewässern können. Somit wird ihnen die Grundlage für ihren kargen und harten Broterwerb entzogen und sie müssen sich eine neue Existenz suchen (und werden dann oft zu Bettlern). Ob sich das je ein Tourist beim Duschen und Zähneputzen im Hotel bewusst ist?
Helmie hat die ‚Umleitung’ übrigens fix wieder rückgängig gemacht (bis zum nächsten Mal) und wir konnten ein letztes Mal ‚kurz’ (;-)) duschen...
PS: das Urubama-Tal in der Nähe von Cusco heisst seit je her übrigens darum ‚Vale Sagrado’ (heiliges Tal) weil es dort immer genug Wasser zum Bewässern hat.
Die Stadt Cusco z.B. tut nichts gegen die ‚Verseuchung’ des Stadt-Flüsschens, sondern leitet das Wasser aus den Bergen direkt in die Stadt (um). Dies führt dazu, dass die Bauern um Cusco ihre Felder mit dem ohnehin spärlichen Nass nicht mehr bewässern können. Somit wird ihnen die Grundlage für ihren kargen und harten Broterwerb entzogen und sie müssen sich eine neue Existenz suchen (und werden dann oft zu Bettlern). Ob sich das je ein Tourist beim Duschen und Zähneputzen im Hotel bewusst ist?
Helmie hat die ‚Umleitung’ übrigens fix wieder rückgängig gemacht (bis zum nächsten Mal) und wir konnten ein letztes Mal ‚kurz’ (;-)) duschen...
PS: das Urubama-Tal in der Nähe von Cusco heisst seit je her übrigens darum ‚Vale Sagrado’ (heiliges Tal) weil es dort immer genug Wasser zum Bewässern hat.