02 Oktober 2006
Viel zuviel Geld für viel zuviel Anstrengung
Schon morgens um 5.45 Uhr hatten wir irgendwie das Gefühl, diese Reise besser gar nicht erst anzutreten. Seit 50 Minuten stehen wir wortwörtlich 'wie bestellt und nicht abgeholt' am Strassenrand und seit 15 Minuten regnet es. Irgendwann kam dann doch ein Taxi und statt mit einem Bus, wurden die 8 Teilnehmer mit zwei Taxi - vorbei an drei zum Teil schweren Autounfällen (Regen und die hier üblichen 'Slick-Reifen' vertragen sich nun mal schlecht) - zum 'Trail Head' (Startpunkt) gebracht.
Nach einem spärlichen Frühstück und der Bepackung der Esel und Maultiere ging es dann los mit Wandern bzw. Marschieren. Von 2900 m.ü.M. gings über 17 lange km auf 3900 m.ü.M.. Das Mittagessen wurde von unseren Treckbegleitern irgendwo unterwegs gekocht. Kurz vor dem Eindunkeln und nach einigen Regenschauern erreichten wir unsere Zelte, irgendwo im Niemandsland.
Auch am nächsten Morgen mussten wir wieder um 5 Uhr raus; haben sich doch die Veranstalter gedacht, die 24 km (rauf auf 4600 m.ü.M. und dann runter auf 2900 m.ü.M) müssen bis zu Eindunkeln zu schaffen sein.
Die Strecke war landschaftlich nichts besonderes, der Salkantay (6264 m.ü.M.), den Namensgeber dieser 'Inka-Trail-Alternativ-Route) liess sich gar nicht blicken.
Auf dem Pass empfing uns Hagelregen mit kleinen aber dafür schmerzhaften Körnern.
Oft gab es gar keine richtigen Wege sondern Schotter, grosse Steine oder Schlamm und ans 'Flora & Fauna-Betrachten' war nicht zu denken; zumal wollten wir uns ja keinenfalls was brechen...
Viele der Keucher auf diesem Trail waren völlig überfordert und auch nicht an die Höhe aklimatisiert. Und alle beschwerten sich über die Reiseveranstalter, die problemlos behaupteten, dieser Treck sei einfach und easy und brauche keine spezielle Ausrüstung und sei sowieso einfacher als der schon lange Zeit ausgebuchte Inka-Trail.
Der dritte Tag - inzwischen hatten alle richtig Probleme ihre Beinmuskulatur einigermassen kontrolliert zu bewegen - war mit 16 km (bis zum Mittagessen!!) und 300 Höhenmeter (dafür immer hoch und runter) nur noch ein 'nie mehr wieder sowas!' und 'wann hat das hier ein Ende?'.
Aber wer gedacht hat, wir hätten den Survival-Tripp überstanden, hat sich getäuscht. Da waren noch die spektakulären Flussüberquerungen, die noch stärkeren Regenfälle und die Abermillionen von Sandfliegen, die sämtliche Antimückenmittel kaltschnäuzig ignorierten und 'Aussätzige' aus uns machten, da half auch das Bad in den heissen Quellen von Santa Teresa nichts.
Immerhin konnten wir am letzten Tag vor 'MachuPicchu' Truck und Eisenbahn fahren und in Aguas Calientes angekommen, nach einigem Rumprobiereb und Bestaunen der elektrischen Installation des Durchlauferhitzers auch endlich mal wieder eine warme Dusche geniessen. Alles in allem haben wir für den 'Spass' (immerhin inkl. Eintritt zum MachuPicchu) 400 US$ pro Person bezahlt (andere unserer Gruppe 300 US$ und weniger). Also, jeder der mal zum MachuPicchu will: auf keinen Fall den Salkantay-Trail buchen! Es gibt preiswertere und gesündere Alternativen zum Inka-Trail; wir wüssten jetzt, wie wir es hätten besser machen können - und geben Interessierten gerne Auskunft....!
Nach einem spärlichen Frühstück und der Bepackung der Esel und Maultiere ging es dann los mit Wandern bzw. Marschieren. Von 2900 m.ü.M. gings über 17 lange km auf 3900 m.ü.M.. Das Mittagessen wurde von unseren Treckbegleitern irgendwo unterwegs gekocht. Kurz vor dem Eindunkeln und nach einigen Regenschauern erreichten wir unsere Zelte, irgendwo im Niemandsland.
Auch am nächsten Morgen mussten wir wieder um 5 Uhr raus; haben sich doch die Veranstalter gedacht, die 24 km (rauf auf 4600 m.ü.M. und dann runter auf 2900 m.ü.M) müssen bis zu Eindunkeln zu schaffen sein.
Die Strecke war landschaftlich nichts besonderes, der Salkantay (6264 m.ü.M.), den Namensgeber dieser 'Inka-Trail-Alternativ-Route) liess sich gar nicht blicken.
Auf dem Pass empfing uns Hagelregen mit kleinen aber dafür schmerzhaften Körnern.
Oft gab es gar keine richtigen Wege sondern Schotter, grosse Steine oder Schlamm und ans 'Flora & Fauna-Betrachten' war nicht zu denken; zumal wollten wir uns ja keinenfalls was brechen...
Viele der Keucher auf diesem Trail waren völlig überfordert und auch nicht an die Höhe aklimatisiert. Und alle beschwerten sich über die Reiseveranstalter, die problemlos behaupteten, dieser Treck sei einfach und easy und brauche keine spezielle Ausrüstung und sei sowieso einfacher als der schon lange Zeit ausgebuchte Inka-Trail.
Der dritte Tag - inzwischen hatten alle richtig Probleme ihre Beinmuskulatur einigermassen kontrolliert zu bewegen - war mit 16 km (bis zum Mittagessen!!) und 300 Höhenmeter (dafür immer hoch und runter) nur noch ein 'nie mehr wieder sowas!' und 'wann hat das hier ein Ende?'.
Aber wer gedacht hat, wir hätten den Survival-Tripp überstanden, hat sich getäuscht. Da waren noch die spektakulären Flussüberquerungen, die noch stärkeren Regenfälle und die Abermillionen von Sandfliegen, die sämtliche Antimückenmittel kaltschnäuzig ignorierten und 'Aussätzige' aus uns machten, da half auch das Bad in den heissen Quellen von Santa Teresa nichts.
Immerhin konnten wir am letzten Tag vor 'MachuPicchu' Truck und Eisenbahn fahren und in Aguas Calientes angekommen, nach einigem Rumprobiereb und Bestaunen der elektrischen Installation des Durchlauferhitzers auch endlich mal wieder eine warme Dusche geniessen. Alles in allem haben wir für den 'Spass' (immerhin inkl. Eintritt zum MachuPicchu) 400 US$ pro Person bezahlt (andere unserer Gruppe 300 US$ und weniger). Also, jeder der mal zum MachuPicchu will: auf keinen Fall den Salkantay-Trail buchen! Es gibt preiswertere und gesündere Alternativen zum Inka-Trail; wir wüssten jetzt, wie wir es hätten besser machen können - und geben Interessierten gerne Auskunft....!